In der Karwoche reisten unsere Spatzenkinder in eine frühere Zeit. Dabei hörten, schmeckten und erlebten sie die Ostergeschichte mit allen Sinnen. Damals waren die Leute anders angezogen. Es gab keine Handys, Fernseher oder Autos.
Wir befinden uns in der Stadt Jerusalem.
Jesus reitet auf einem Esel durch das Stadttor, gefolgt von seinen Jüngern. Am Straßenrand stehen viele Menschen, die mit Palmenblättern wedeln und ihn mit einem „Hosianna“ begrüßen. Nach dem Trubel sucht Jesus mit seinen Jüngern einen ruhigen Ort auf, wo er das Abendmahl feiern kann. Jesus teilt Allen Brot und Wein aus. Dabei sagte er: „Immer wenn ihr Brot esst und Wein trinkt, sollt ihr an mich denken.“
Inzwischen war es dunkel geworden. Alle Leute in Jerusalem schlafen, nur Jesus sitzt im Garten Gethsemane und betet, denn er hat große Angst. Doch plötzlich werden alle aufgeweckt! Soldaten kommen, fesseln Jesus und nehmen ihn mit. Weil Judas ihn verraten hat. Petrus, ein Jünger Jesu, folgt den Soldaten, die Jesus abführen, bis in den Hof des römischen Stadthalters. Hier sitzen alle am wärmenden Feuer. Plötzlich fragt einer der Soldaten Petrus: „Bist du nicht einer von den Jesusleuten?“ Petrus bekommt Angst. Er verleugnet Jesus und flieht. Die Mächtigen in der Stadt waren sich einig. Jesus muss sterben. Wie ein Verbrecher am Kreuz. Sie setzen ihm eine Krone aus Dornen auf. Jesus muss einen schweren Holzbalken auf den Hügel Golgatha tragen. An dem er dann gekreuzigt wird. Der tote Jesus wird in Tücher gewickelt und in ein Felsengrab gelegt. Nach drei Tagen machen sich Frauen auf dem Weg zum Grab. Sie sind sehr traurig. Doch als sie am Grab ankommen, begegnet ihnen ein Engel und sagt: „Jesus ist nicht mehr im Grab! Jesus lebt!“ Die Frauen rufen aufgeregt: „Jesus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!“
Ein großer Dank, geht an alle Erzieherinnen und Helfer aus der Kirchgemeinde, die den Osterweg organisiert und zum Leben erweckt haben.